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Ernährungsberater: Die besten und schlechtesten Lebensmittel bei Bluthochdruck, da eine Frucht „gefährlich“ sein könnte

Ernährungsberater: Die besten und schlechtesten Lebensmittel bei Bluthochdruck, da eine Frucht „gefährlich“ sein könnte

Obst umgibt einen Herzfrequenzmesser

Möglicherweise sollten Sie vor der Einnahme bestimmter Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt konsultieren (Bild: GETTY)

Hoher Blutdruck ist ein Problem, das viele Briten betrifft. Er lässt sich zwar mit Medikamenten kontrollieren, aber auch über die Ernährung lässt er sich senken.

Victoria Taylor, Ernährungsberaterin der British Heart Foundation , erklärt, wie eine bewusste Lebensmittelauswahl bei Bluthochdruck helfen kann. Sie schlägt vor, mit vier Grundnahrungsmitteln zu beginnen, die den Blutdruck senken können.

Taylor verwies auf Studien der British Heart Foundation, die darauf hindeuten, dass Rote-Bete-Saft aufgrund seines hohen Nitratgehalts den Blutdruck senken kann. Ähnliche Vorteile bieten auch Spinat, Sellerie, Grünkohl, Erdbeeren und Bananen. Bei Bananen ist jedoch Vorsicht geboten, da sie Kalium enthalten, das eine wichtige Rolle bei der Blutdruckregulierung spielt.

Der Experte warnte: „Zu viel Kalium kann schädlich sein, da es den Herzrhythmus beeinflussen kann. Dies ist besonders riskant für Menschen mit Nierenproblemen und solche, die bestimmte Entwässerungstabletten einnehmen. Kaliumpräparate sollten nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden.“

Zu dieser Gruppe gehören brauner Reis, Vollkornbrot und Hafer, die nährstoffreicher und ballaststoffreicher sind als Alternativen wie Weißbrot. Eine Ernährung mit vielen löslichen Ballaststoffen senkt nachweislich den Blutdruck und unterstützt die Gewichtsabnahme.

Bohnen, Linsen, Nüsse und Samen können ebenfalls wichtige Ballaststoffquellen sein.

Mageres Eiweiß

Der Verzicht auf Fett im Fleisch kann Ihren Blutdruck deutlich senken. Die Ernährungsberaterin empfahl ausdrücklich, Hühnchen, Pute, Fisch, Eier und Bohnen anstelle von rotem und verarbeitetem Fleisch zu bevorzugen.

Fettarme Milchprodukte

Diese Produkte sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und können durch die Erhöhung der Kalziumzufuhr zur Senkung des Blutdrucks beitragen. Die Wahl von teilentrahmter Milch und fettarmem Naturjoghurt liefert diesen wichtigen Nährstoff ohne die zusätzlichen gesättigten Fettsäuren, die in Vollmilch enthalten sind.

Die leitende Ernährungsberaterin wies auch darauf hin, dass bei Bluthochdruck einige Lebensmittelgruppen vermieden werden sollten, obwohl kleine Mengen erlaubt sein können. Diese Empfehlungen entsprechen den Prinzipien der DASH-Diät, einem Akronym für „Dietary Approaches to Stop Hypertension“.

Salz

Bei salzigen Lebensmitteln rät Victoria, die Aufnahme auf sechs Gramm oder weniger pro Tag zu beschränken. Dazu gehört auch Salz, das bereits in Lebensmitteln wie Oliven, Chips, verarbeitetem Fleisch und sogar bestimmten Frühstücksflocken enthalten ist.

Sie empfiehlt den Menschen, vor dem Kauf die Etiketten von Lebensmitteln zu prüfen oder darüber nachzudenken, zu Hause eigene salzarme Versionen ihrer Lieblingsgerichte zuzubereiten.

Zucker und Fett

Was zucker- und fetthaltige Lebensmittel angeht, so haben diese zwar keinen direkten Einfluss auf Bluthochdruck, doch der Experte stellte klar: „Zucker und Fett haben zwar keinen direkten Einfluss auf den Blutdruck, aber Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt sind kalorienreich. Ein übermäßiger Konsum kann zu einer Gewichtszunahme führen, die wiederum mit erhöhtem Blutdruck einhergeht.“

Alkohol

Übermäßiger Alkoholkonsum über einen längeren Zeitraum kann zu erhöhtem Blutdruck und Gewichtszunahme führen. Victoria empfiehlt, zwar nicht vollständig auf Alkohol zu verzichten, aber deutlich weniger als die von der Regierung empfohlene Höchstmenge von 14 Gläsern pro Woche zu konsumieren.

Sie empfiehlt außerdem, den Alkoholkonsum zu verteilen und einige alkoholfreie Tage einzulegen.

Koffein

Obwohl Koffein aufgrund seiner energiespendenden Eigenschaften einen vorübergehenden Blutdruckanstieg verursacht, ist dieser meist nur von kurzer Dauer. Ein moderater Konsum, etwa vier bis fünf Tassen pro Tag, sollte für die meisten Menschen kein Problem darstellen.

Manche Menschen reagieren jedoch empfindlicher auf Koffein, sodass bereits kleinere Mengen einen erheblichen Einfluss auf ihren Blutdruck haben können. Wichtig ist, dass Koffein nicht nur in Kaffee, sondern auch in Tee, Energydrinks, Schokolade und Limonaden enthalten ist.

Daily Express

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